Anmeldung zum wissenschaftlichen Rundbrief

Abmeldung vom wissenschaftlichen Rundbrief

Hamburg, Juli-August 1966 - 11

Mission Control:

Oha! Splashdowns und fliegende Miniröcke in Fintel

The Splashdowns aus den Werksferien zurück

Der Juli ist bei der semi-bekannten Instro-Band The Splashdowns der Monat der Ruhe, Muße und Kontemplation. Da machen die wenig bis nichts, frei nach der griechischen Redewendung: t? pa??? t? µ?d?? ?e?e??da ??µ??, die übersetzt ungefähr heißt: "Dem alten Hermes den Bart kraulen gehen"; heißt: nix machen, nix. Aber so ganz stimmt das ja nie: Unser Frequenzexperte, Dr. Kurt-Martin hat sich die Live-Aufnahmen vom Tide-Radio-Showcase etwas genauer unter dem Mikroskop angesehen ... und, ganz famos! Dreht man ein bisschen an den Mitten rum, komprimiert man das ganze son büschen, so klingt das richtig gut. So gut, dass wir eine Live-EP rausbringen werden. Dr. Steinbrecher, aus dem Tide Reinraumlabor, hat da anscheinend ganz passable Aufnahmen gemacht. Sowieso: Das war echt schnaffte, wie die Kombo mit/gegen die Uhr gespielt hat und alles bis auf die Sekunde passte.

Splashdowns Live!
Auch schick: Am 06.08.11 sind die legendären The Splashdowns die Band des Jahrhun ... Band des Tages - zumindest auf dem Internetportal restorm.com. Wofür das gut ist? Na ja, ist doch schön! Wir freuen uns sehr. Könnt Ihr ja mal hinklicken, am Sonnabend. Noch schicker: Phil Dirt findet unsere neue Platte richtig gut. Wer nicht weiß, wer Phil Dirt ist, der geht mal auf die Site reverbcentral.com.

i.A. Habakuk Braunsteiner (ASA - Astronautic-Surf-Association)

The Splashdowns

Hamburg, Juni 1966 - 11

Mission Control:

Super! Splashdowns Live im Radio auf 96,0!

Die Super-Geheim-Band The Splashdowns spielt zum ersten mal Live im Radio!

Die relativ hotte, "hot-as-a-dockers-armpit"-heisse Instro-Band The Splashdowns hat ihre Live-Welt-Premiere im Radio. Für dieses exklusive Showcase haben wir extra das mittels Apfelbatterie (auch bei uns: Atomwende!) betriebene Kartoffelradio noch einmal neu erfunden (übrigens: Die festkochende Sorte Linda hat nen Moerderbums! Als Akku empfehlen wir Boskop).

Am Sonnabend, den 18.06.11, um 18:00 MEZ startet das alles in Hamburg-Houston-Peenemuende im Beerenweg 1f. Das alles ist natuerlich streng geheim, wird aber Live von Tide-Radio verschluesselt uebertragen. Wenn Sie schon immer mal Live im Radio sein wollten, aber aufgrund ihrer Frisur nie rein durften, so kommen Sie gerne! Wir spielen ca. eine Stunde und Sie koennen Bier oder andere Kaltschalen dazu trinken. Wenn Sie guter Stimmung sind, so singen und klatschen Sie tuechtig Ramsey Lewis-maessig mit und lassen Blue-Note-artig die Glaeser klirren - aber nicht so laut! Denn wir sind dann "On the air!" mit "Hi in the sky"!

Also: kommt alle in unser Geheimlabor "Loft" im Beerenweg 1f, 22761 Hamburg. Der Eintritt ist frei!

Der Weg zur Location: Ihr muesst durch die grosse Einfahrt auf den Hof, bis hinten an den Zaun, dann hinter das zweite Haus, in dem sich das Toulouse-Institut befindet. Dort am Zaun entlang bis ein Platz mit diversen, neuen Anhaengern kommt. Dort an der Rampe, in der Ecke befindet sich der Eingang. Alles klar! Auswendig lernen und sofort wieder vergessen!

So, wer nicht kommt, der schaltet aber sein Kartoffelradio ein! Auf der Frequenz 96,0 schicken wir euch entsprechende Wellen zu euren Empfangsgeraeten. Stay tuned! Habakuk Braunsteiner (ASA - Astronautic-Surf-Association)

The Splashdowns

Hamburg, April-Mai 1966 - 11

Mission Control:

Out Now! Neues Album! - Back to the moon ... in 2022

Das neue Album der heißen Instro-Beat-Schuppen-Combo The Splashdowns ist erschienen. Ohne Untertreibung, die Scheibe ist ein Knaller vor dem Herren!

Was sagt der ASA-Chef Dr. Pokoje dazu:

They are out on a mission, and this is maybe their finest hour yet: Back To The Moon ... in 2022 shows the Hamburg-based guitar combo at their very creative best: twelve guitar-driven, energetic instro garage rock instrumentals that make you want to grab your helmet and head off to Cape Canaveral straight away! Or at least to sit in front of that black and white telly your parents had, experiencing that Apollo-13 drama yet again like it was yesterday. Produced by Mr. Henseler and Mr. Joergensen, their new album refines their instro tunes with atmospheric subtones which add nicely to their more roughed-up live sound, but with scientifically proven Heinz 57 sensibility. Being out on the road to universe for ten years now, the band in their most recent line-up has brought their shit-hot instrumentals to peak efficiency, which the new album almost scientifically testifies. So get a decent crew cut, polish you winklepickers, bind the narrowest tie you can get your hands on and dig this! With their roots in the early sixties, though without nostalgic overtone, they show us how a cool guitar-driven instro band can sound today. Very unique and satisfying! And remember - The Splashdowns are the only band in the universe who can still explain the function of a slide rule!

Dr. C.K. Pokoje (ASA - Astronautic-Surf-Association)
The Splashdowns

Hamburg - Oktober/November 1966 - 10

Mission Control:

Die Band mit den Geheimfrisuren

Der Oktober und November sind nun schon wieder so lange her, dass man sich kaum erinnern kann. Außerdem hat mal wieder keiner Protokoll geschrieben. Aber es gibt ja wikileaks! Uns ist zu Ohren gekommen, dass da ja noch richtig toppe Auftritte unserer Lieblingsband stattfanden; zum Teil vor öffentlich-geheimen Staats-Publikum ? z.B. im Soul Kitchen. Da hat die Band am 29.10., wie ich in der Zeitung und den Supergeheimpapieren gelesen habe, eine tippitoppi-toppperformance abgeliefert. Das Publikum steckte so ca. 1976 fest (der Trommler sagt, dass er sich an seine Kinderzeit mit seinen Hippieeltern, in das Landhaus, wo Led Zeppelin Black Dog geschrieben haben, zurückgebeamt fühlte). Da The Splashdowns ja 1966 stehen geblieben sind, kann man sich über die Zukunft nur wundern. Übrigens: Dass mit der Geheimorgel wird immer besser! Die können schon bald nicht mehr ohne! Am 9. Oktober war die Kombo auch in der Meanie-Bar im Einsatz. Das war glaube ich schön (Siehe Seite 4320, Gespräch des Alt-Bürgermeister O.v. Beust mit Udo Lindenbergs 19-jährigem Sohn), dass die ?Jungs? - nach fast 10 Jahren - da mal wieder rumtwangen durften. Gute Stimmung und ein Starlight-Steven als DJ ruled immer! Der war nämlich auch da. Da haben die smarten Herren und Frau von Brandenburg auch die neue Sternen-Hymne: ?The return of the splashdown-men? vorgetragen. Obwohl die schon lange angesagte aktuelle Platte immer noch nicht raus ist (die Verpackung musste doch noch mal re-designt werden), wird das bestimmt der opener für die noch neuere Platte, die dann auch irgendwann rauskommt. So ist das eben mit den Geheimnissen, die niemanden interessieren: Irgendwann kommts doch raus

i.A. Habakuk Braunsteiner
(Presseabteilung The Splashdowns)

Hamburg, August/September 1966 - 10

Mission Control:

Los Hermanos & The Tuna Splash

Nach unserer erfolgreichen Galapagos-Bädertour unter dem Geheimnamen ?Los Hermanos & The Tuna Splash? (übrigens: unser Publikum bestand vorwiegend aus Seeleuten, Fischern, Surfern und weiblichen ?Boobies? (nicht was Sie denken, mann! Boobies sind doch Blaufußtölpel!) sind wir schnurstracks in der Astra-Stube gelandet. Das war schtaack! Stuben-Nils hatte wieder seine Gardine angezogen, die richtigen Schlüssel dabei, 19:00 war abends (und nicht morgens) und das Mobiltelefon ist auch nicht verloren gegangen. Dufter Abend mit ordentlich Verdunstung und wir wurden zum ersten mal zeichnerisch gezeichnet (als rockende Enten!). Am nächsten Tag waren wir dann zu den Jubiläumsveranstaltungen im Gängeviertel eingeladen. Das war schön entspannt und wir waren richtig gut in Form. Unser relativ neues Stück ?Pulsar? haben wir mit einer alten Kraftwerk-Nummer kombiniert (Radiosterne /Radio Stars ? Aus des Weltalls Ferne, funken Radio-Sterne!).

Der September wird vorwiegend für Laborversuche reserviert werden. Irgendwann muss man ja mal wieder was schaffen tun. Von nix kommt nix.

The Splashdowns

Hamburg, Juni/Juli 1966 - 10

Mission Control:

Auch Deimos und Phobos sind rund!

Wie Onkel Heisenberg schon fragte und auch gleich selbst beantwortete: ?Was ist eine Welle? Ein Ball!?. Der Juni beschert uns vielfältige Möglichkeiten unsere statistischen und ballistischen Rechenkünste unter Beweis zu stellen. Die physikalischen Gesetze gelten natürlich auch im Ballsport und lassen sich auch dort nur schwer überlisten. Wir konnten unseren Chef daher überreden, unsere numerischen und modellhaften Berechnungen von Flugbahnen der verschiedenen Himmelskörper (wir nutzen immer noch das Programm Ballisto in der Version 5.15! Völlig veraltet! Da kann man nicht mal klicken und muss jedes Zeichen selbst eintippen!) durch reale Anschauungen (ARD, ZDF, Netzer, Delling, Litti et.al.) zu ... äh ... ergänzen. Da muss man auch nicht viel eingeben, außer Chips und Fluide. Das geht jetzt noch ein paar Wochen so. So!

Im Juli wird weiterhin die neue Raumkollektion auf Gasdichtheit geprüft. Wir haben uns dafür die Galapagos-Inseln ausgesucht. Da fällt man in den Anzügen auch nicht so doof auf. Da wohnt kaum einer. Die dort heimischen Seegurken und Klippenkrabben sehen auch ohne Helm mindestens genauso bescheuert aus und sind ? wie man so hört - recht tolerant.

Zu erwähnen sind noch ein paar schöne Lichtbildvorträge bei der nationalen Raumausstellung in Bremerhaven. Allein - die Drehtür nervte (Siehe auch: ?Der Fall Bienlein?). Supi war auch das Geheimlabor ?Fabrik? im Valentinskamp. Da kamen unsere Projektionen schön zur Geltung. Grüße auch noch an Kawenzmann! Das eine Lied ? ich glaube das heißt ?Heiße Luft? oder so ähnlich - ist super klasse.

Im August geht es dann weiter. Bleiben Sie am Ball!



The Splashdowns

Mai 1966 - 10

Mission Control:

Auftauchen - Herbsttour

Herr Lintosswanksen hat seine Pruefungen erfolgreich absolviert und ist nun in der Tat zertifizierter Raumlehrer mit Zertifikat. Unseren Glueckwunsch! Ferner kann Herr L. verkuenden, dass alles absolut dicht ist.

Der Mai bringt ein paar Neuigkeiten. Zum einen ein paar musikalische Darbietungen hier bei uns im Norden (Siehe auch unseren Veranstaltungskalender auf myspace). Zum anderen kuendigen wir schon mal jetzt unsere kleine oktoberliche Herbstour an. Ist zwar noch hin, aber wie Tante Ilse immer noch sagt: so ein Jahr is nischt! Dabei soll es durch alle moeglichen Geheimlabore und Abschussrampen quer durch Deutschland-U.S.A. gehen. Für die Planungen und Logistik (Ballistik) konnten wir einen Fach-Praktikanten gewinnen, der es auch im Spezial-Rueckbau schon weit gebracht hat. Willkommen an Bord, Herr Borgensen! Herr Borgensen wird uns da bestimmt eine nette kleine Route austuefteln - für ein Butterbrot. Fest zugesagt hat schon das gemeine Forschungslabor für junge Leute genannt Molotow/Meanie-Bar. Die anderen Termine kommen dann auch noch irgendwann. Sollen wir auch mal zu Ihnen kommen? Kein Problem! Kontaktieren sie gerne unseren Herrn Borgensen. Wir machen fast alles mit. Einzige Voraussetzung ist ein mit mind. 16A abgesicherter Stromanschluss nach VDE-Norm, Staubfreiheit, Schutz gegen Spritzwasser und kein Heineken-Bier.

KAUFEMPFEHLUNG IN EIGENER SACHE

Zum 100-jaehrigen Jubiläum des FC ST. PAULI erscheint die weltweit groesste Song-Sammlung, die jemals für einen Verein zusammengetragen wurde: St. Pauli Einhundert. 100 Songs von 100 Bands auf 5 CDs. Das Boxset ist streng limitiert und wird nur in einer Auflage von 1910 Stueck hergestellt. Parallel zur Box erscheint eine Einzel-CD mit 24 der neu eingespielten Titel.

Einer jener neu eingespielten Titel stammt von uns! Auch wir gratulieren zum hundertjaehrigen Bestehen mit unserem Beitrag "10:2 Rumble 1974" . Er ist sowohl auf dem Boxset als auch auf der Einzel-CD zu finden und basiert auf einer fruehen Fassung von Wray Fuel, das wir in einer weiter entwickelten Version schon öfter live gespielt haben.

St. Pauli 100, Label: Tapete (Indigo), (Veroeffentlichung: 14.05.2010)

Cheers und einen solaren Mai!

The Splashdowns



Hamburg, März 1966 - 10

Mission Control:

Joint Venture im neuen Proberaum

Die heiße Semi-Instroband "The Splashdowns" steht ja immer auch für Kooperation, wissenschaftliche Zusammenarbeit und...Völkerverständigung. Daher haben wir uns entschlossen, unser neues Raumlabor mit der ebenfalls recht starken Pseudo-NewWave-Beatband Anthony's Attic (kurz: AA), zusammenzulegen, also zu teilen. Wir erhoffen uns alle hieraus Sympathie-, Symmetrie- und Synergieeffekte in einer neuen Dimension. Unser neuer Technologiepark befindet sich natürlich weiterhin in Hamburg-City. Erste "Knallversuche" zeigen, dass akustisch der Rubikon zwar noch nicht überschritten wird, aber immerhin fast.

Auch ganz toll: Unser letzter Auftritt in der Abendschule des "Kulturpalastes Hannover". Der Hinflug war auf Grund veralteten Kartenmaterials und Schneesturms wieder mal ein Abenteuer. Der Soundmann dieses...äh...Loungeclubs ist eine echte Konifere: Fast zwei Stunden für das Einstellen eines Mikroskops! Hut ab! Die erschienen Kursteilnehmer waren aber sehr aufmerksam. Und in der Tat: Wir waren richtig gut! Noch besser als sonst. Nach der Show war der (sicherlich gut gemeinte) Hinweis der studentischen Hilfskraft hinter der Theke, dass wir statt der vielen Erklärungen doch lieber in englischer Sprache "fluchen" sollten, etwas irritierend. Wir werden mal forschen, ob dieses didaktische Prinzip schon Eingang in die einschlägige Literatur gefunden hat. Ansonsten haben wir da was neues: Educational space-swearing. Einen Fachmann haben wir auch schon: Unser Trommler Mr. Lintosswanksen. Herrn Joergensen wäre das übrigens ganz recht.

Hamburg, Februar 1966 - 10

Mission Control:

Däninen in Flensburg - Hot Barbecue

Als erstes möchten wir Euch auf unseren neuen Shop hinweisen. Dort gibt es ALLES, was man als Bodenpersonal oder Astronaut so braucht - inkl. Kochbuch für Astronauten und Cocktailservietten für die Weltraumparty. Dazu haben wir wilde Musik toller Kollegen ausgesucht. Wir sind sehr froh über dieses umfassende Angebot.

Und sonst?
Die heiße Instro-Musikgruppe "The Splashdowns" war im Januar auf Besuch im hohen und ganz kühlen Norden. Da, wo Beate Uhse wohnt und die Knöllchen gebastelt werden. Die ebenfalls hotte Semi-Instro-Band Kawenzmann hat uns dorthin eingeladen.
Die Fahrt hin war recht abenteuerlich, weil das Navi-System des Großraumtaxis unsere Flugbahn ein wenig eigenwillig berechnete. Wir waren aber noch rechtzeitig vor Ort und alles lief dann ganz hervorragend autopilot-mäßig ab. Ganz tolles catering! Da kommt unsere Werkskantine nicht mit! Musikalisch hatten wir als Novität eine Crumar-Orgel mit im Handgepäck. Madame von Brandenburg (normalerweise Leiterin der Splashdowns-Lichtbilderabteilung) drückte die Tasten bei einigen Stücken so schön, dass wir alle weinen mussten, augenblicklich aufhörten zu spielen und ... alle Däninnen im Publikum völlig "crazy" wurden und auch anfingen zu weinen.
Das Volk der Däninnen ist ja noch weiter im Norden ansässig; das hat aber scheinbar keine großen Auswirkungen auf Affekte im allgemeinen und das adornosche "Hot-Ich" im besonderen. Unser Deutsch-Däne Herr Joergensen kann das bei Gelegenheit mal im Rahmen eines musikalischen Vortrags erläutern. Der ist da ja ganz großer Fachexperte und das wird dann bestimmt ganz interessant!

Im Februar sind wir mal wieder in Hannover unterwegs. Wir werden am 20.2.1966 im Kulturpalast Hannover zusammen mit der heißen Kapelle Magic Tones wassern. Bitte alle Eure Oktavhefte mitbringen und schön alles mitschreiben.

Hamburg, Dezember 1966

Mission Control:

Zum Jahreswechsel

So ein Jahr ist immer noch nichts! So sagt zumindest immer noch Tante Ilse. Wegen der frostigen Temperaturen haben wir wieder einen schoenen Grund gefunden moeglichst wenig zu arbeiten. Im Ernst: Unsere neue Raketen-Stufe geht bei -6C immer von alleine wieder aus. Wie soll das denn im Space anstaendig Burnen?!? Ausserdem ist unser Labor arschkalt. Einen hotten Abend hatten wir noch vorletzte Woche im Gruenen Jaeger (Danke auch an Kawenzman - Achtung! Nicht verwechseln mit Kahuna Kawenzman!). Eine nette Idee hatte da ein junger Mann mit viel Bier: Wir sollten doch mal was mit Louis Armstrong (gemeint war wohl unser ehemaliger Mitarbeiter Neil Armstrong) rappen. Schoen verstrahlt! Das nehmen wir mal bei unserer naechsten Teamsitzung auf die Agenda.

Hurra! Unsere neue heisse Scheibe ist fertig! Der Prototyp geht demnaechst in die Serienfertigung. Wir muessen aber noch die Verpackung und die Gebrauchsanleitung basteln. Als kleine Vorschau wuerden wir ja gerne die ein oder andere Nummer mal bei myspace hochladen. Da gibt es aber Schwierigkeiten. Angebliche Unstimmigkeiten unseres Arbeitgebers (Splashdowns-NASE) mit dem grossen Kommunikationsdinosaurier Werner Bros (Gebrueder Werner) verhindern dieses. Unsere Oeffentlichkeitsabteilung ist da gefragt. Da kann es sich ja nur um Jahre handeln! Vielleicht benennen wir uns dann lieber um - z.B. in The German Splashdowns U.S.A. und machen eine neue myspace-Seite auf. Also: Lieber Herr myspace! Wir tun doch gar nix unrechtes. Wir wollen doch nur unsere Lieder spielen!
Wir wuenschen Euch einen schoenen Jack Frost-Dezember und merry christmas 1966!
Beste Gruesse,

The Splashdowns

Hamburg, Oktober/November 1966

Mission Control:

Heisse Scheibe

Bald ist es endlich soweit. Unsere neue heisse Scheibe ist fast fertig. Nur klitzekleine Kleinigkeiten muessen noch bedrahtet bzw. angeflanscht werden. Dr. E.J. Smullen (ein guter Freund von uns und ausgewiesener Kenner von allen Dingen) bringt es auf den Punkt, wenn er sagt, dass es nicht nur die bislang beste Scheibe der The Splashdowns ist, sondern moeglicherweise das beste Instro-Album aller Zeiten. Wir duerfen gespannt sein. Wichtig fuer alle Checker unter euch: Oleg Berenkov spielt bei einer Nummer wieder sein beruehmtes Kusnezow-Theremin (Mark III). Voraussichtlicher Veroeffentlichungstermin: Anfang 2010. Wir werden dieses natuerlich mit unseren beiden Freunden gebuehrend feiern. Ansonsten bauen wir uns gerade ein neues Forschungszentrum. Das bindet im Moment fast alle Kraefte. Auf Grund der momentanen permanenten Krise muessen sogar unsere verdientesten Wissenschaftler (und ausgewiesenen Eierkoepfe mit drei linken Haenden) die Maurerkelle schwingen. In einem Monat soll es aber wieder normale Laborarbeit geben. Am 9.12.09 halten wir dann einen Ton- und Lichtbilder-Vortrag im Gruenen Jaeger.
Bis dahin alles schoen noch mal ueberlernen!
Beste Gruesse,

The Splashdowns

Hamburg, August/September 1966

Mission Control:

Auf Deck/ Unter Deck

Einer freien Interpretation unseres Evergreens "High Gate/Low Gate"...im Sinne von..."Auf Deck /Unter Deck"...also folgend... bescherten uns die Doppeldecker-Gigs in Hedis Landgang (Siehe Juni und Juli 1966) und auf dem Flugzeugträger MS Hedi. Ich wollte ja gar nicht auf das Schiff. Submarine Raumfahrt war noch nie unser Spezialgebiet. Außerdem sind "Splashdowns" eher was für Astronauten. Aber: Herr Lintosswanksens beiläufige Bemerkung im Maschinenraum (Hedis Landgang), "ob wir auch mal mitfahren dürfen", stießen bei Herrn Schnoorsen auf allzu offene Ohren.
Eine 1,5 stündige Probe vor dem Auftritt in Herrn Tomsens Triebwerksbunker war mehr als ausreichend für insgesamt 53 Nummern "agogo"...und...hat echt Spaß gemacht! Bestes Wetter, ein guter Kapitän und eine hervorragende Crew, nettes Publikum (ausverkauft!!!)...ach, dett war scheen! Sunset over Köhlbrandbrücke!

Außerdem wird berichtet: Tonaufnahmen in Dr. Ronnsens Echokammer erfolgreich abgeschlossen. Gemischt und gedreht wird in den nächsten Tagen. Eine erste Sichtung der Rohdaten ist sehr vielversprechend. Ggf. müssen noch ein paar sog. Druckpunkte gesetzt werden.
Unser Spiritus Rector a.D. Herr Rittersen (der ebenfalls gerade in Dr. Ronnsens Höllenkammer Klangexperimente durchführt) hat schon einmal hineingehört und sagt: "...Mir gefällt vor allem das Bekenntnis zum Surfsound - so surfig klangen The Splashdowns noch nie. Bin sehr dafür."
So, liebe gefiederten Freunde! Jetzt wieder alle husch ans Werk und einen schönen Spätsommer / Frühherbst.

Beste Grüße,

The Splashdowns

Hamburg, Juni/Juli 1966

Mission Control:

Die Dame in rosa

Wegen unserer Neigung zu Sommer-, Lila- und anderer Pausen, handeln wir den Juni und den Juli mal zusammen ab. Herrliches Raketenstart-Wetter hatten wir am Siebenschläfer (27.6.) in HH-Williamsburg (Hometown of weird rocketscience). Das Sweet Home Café war so nett, dass wir auch der Dame im rosa Morgenmantel aus der Wohnung über dem Café nicht mehr böse sind. Sie war der Meinung, dass durch unsere Feldexperimente ihre Möbel in der Wohnung auf Wanderschaft gingen. Tatsächlich wackelte die Hallspirale bei uns nicht unerheblich, aber so laut sind wir dann doch nicht. Grüße an Franziska und so! Auch das Experimentalfrühck war super!

Eine Woche später (3.7.) waren wir dann in Frau Hedis Landgang. Das war auch schön, wenn auch ein bisschen warm für meinen Geschmack. Herr Schnoor öffnete zwar laufend die Bordluken, aber dann kam auch schon wieder eine Dame im rosa Morgenmantel um die Ecke. Ich sprech mal mit Lemmys Worten: "Wir sind gar nicht so laut, das sind die Frequenzen!".

Am 18.7 sind wir bei "Bei Chéz Heinz" eingeladen. Dort spielen wir beim "11. großen Chéz Heinz Open-Air". Unsere Dokumentarfilme lassen wir diesmal zuhause. Dafür spielen wir "a go-go" unsere tollsten Kracher und Geheimhits. Wir freuen uns sehr!

Ende Juli wechseln wir dann für fünf Tage unser Labor und machen in Hamburg Tonaufnahmen für ein neues Album. Wenn nicht wieder die Dame im rosa Morgenmantel kommt, dann wird das bestimmt ... äh ... knorke!

Beste Grüße,

The Splashdowns

Hamburg, Mai 1966

Mission Control:

Kurzarbeit bei der Bad Band

Kurzarbeit? Na ja, unser Mann aus der Abteilung DOB für Herren hatte den Auftrag einen neuen Raumanzug zu testen. Die ganze Abteilung DOB - also er - reiste dafür zum Ixhhacktaycatkl-Plateau in Mexiko. Dort finden sich sehr ähnliche Bedingungen wie auf dem Mond. Während also Herr Lintosswanksen testete und forschte sind wir einfach nicht zur Arbeit gegangen.
Wenn man nix zu tun hat, kommt man ja häufig auf besonders interessante Gedanken. Herr Andreasen hatte z.B. die Idee der "Bad-Band". Eine Bad-Band ist vergleichbar mit einer Bad-Bank. Da kommt alles rein was nix taugt oder sowieso verboten werden müsste. Durch die Auslagerung allen Übels in unsere Bad-Band versprechen wir uns eine günstigere Ausgangsposition in den Verhandlungen um die Gewährung eines Kredites in Höhe von 1,2 Milliarden Euro für dringend benötigte Forschungsmittel (Buntstifte, Radiergummis, Geodreiecke, 965753 9V-Block-Batterien für unseren neuartigen Raketenantrieb etc.). Die Aufnahme eines Kredites wurde leider nötig nachdem die Band sich am Markt der New-Metal-Blase in den USA fürchterlich verspekuliert hatte.
Ein Auszug aus dem Portfolio:
- gerissene Gitarrensaiten, kaputte Instrumenten-Kabel, leere Batterien
- Backstage: Gummibrötchen mit Gummibelag, Billigschokoriegel, Heineken-Bier
- verpeilte Clubbetreiber, Minimal-Gagen ("janee, den Strom muss ich noch abziehen")
- Staus, ausgedruckte Routenpläne aus dem Internet...
- Schlechte Songs, B-Seiten
Das ganze bieten wir in Form von Zertifikaten zum Preis von Dreimarkachtzich pro Stück an. Wir garantieren eine Rendite von weniger als Nichts. Ist das Nichts? Die Good-Band behalten selbstverständlich wir. Was da drinne ist, verraten wir nicht. Zeichnen Sie jetzt!
Weiterhin: Ende Juni und im Juli gibts ein paar Gigs im Norden. Alles weitere in Kürze.
Liebe Grüße und Nix für ungut!
The Splashdowns
P.S.: Schicken Sie bitte alle offenen Rechnungen an "Blue System", Postfach, 0815 Xinhua, China

Hamburg, April 1966

Mission Control:

Kanufahrt und Raumforschung

Der meteorologisch einwandfreie April war ja so herrlich - wer will denn da an Laborarbeit denken. Wir zumindest nicht und haben deshalb unseren jährlichen Betriebsausflug vorverlegt. Eine Kanufahrt auf der Luhe hatte dann aber durchaus auch fachliche Aspekte; es wurde z.B. sehr deutlich, dass die Strömungsverluste in turbulenter Strömung nicht unerheblich sind - insbesondere, wenn man Kieloben fährt. Hochinteressant! Der Tag klang dann in gemütlicher Runde bei Fachgesprächen und Bier aus.
Weiterhin ist unsere Laborarbeit ein schönes Stück vorangekommen. Wir haben jetzt 15 neue Smasher, die es in sich haben. Im Juli werden wir diese im Magnettonverfahren aufnehmen. Laborzeit wurde hierfür schon reserviert. Unser Kollege im Nachbarlabor für Peristaltik, Dr. Bumcke hat schon mal reingehört und meint: "Ja, das ist ja völlig klar, dass das gutes Material ist. The Splashdowns sind eben The Splashdowns! Da ist alles da: Super-Beat, twang, geniale Melodien, Raum (sind ja schließlich Raumforscher) und ich höre neuerdings auch einen Hauch Exotica und ein Zuckerürfelchen Psychedelia. Die Rhythmussektion ist immer ne Bank und die Gitarren über die Flügel ... so muss das gehen! Außerdem wird wieder mehr gefunkt."
Grüße,
Eure Splashis

Hamburg, März 1966

Mission Control:

The Splashdowns go Scholastik

Kennen Sie den Unterschied zwischen romanischen und gotischen Großraketen? Nun, die gotischen sind ein bisschen leichter und haben größere Fenster zum rausgucken. Das ist ungefähr das Fazit unseres letzten Gastspiels im Tiki-Club Hannover. Eigentlich dachten wir ja, dass es dort eher so "Martin Denny meets Erich von Dänken"-mäßig abgehen würde; stattdessen wurden wir ins finstere europäische Mittelalter von Willems neuer Gotik-Hochburg "Dark Star" verschlagen. Na ja, immerhin hat es was mit Sternen zu tun. Ja, wir hatten doch zunächst Mühe Licht und ERLEUCHTUNG (Danke an Mademoiselle von Brandenburg für die Vorführung der wissenschaftlichen Lichtbilder) in die dunkle Halle zu bringen. Letztlich bleibt doch die Erkenntnis: Das Hot-Ich (Adorno) siegt bei uns immer! Insbesondere die netten Halbstarken der ortsansässigen Turbojugend haben artig Twist-Tanzschritte geübt. Gruß auch an die Sektion der Turbojugend Berlin, genannt "Hellcocks" (Höllenschwänze). Janee! Watt is nur mitde Jugend los!?

Hamburg, Februar 1966

Mission Control:

Einige nützliche Warnungen

Mission Control: Die vor vielen Jahren populäre Musikgruppe Devo hatte schon 1978 eine Ahnung von sog. "space junk". Jetzt ist es tatsächlich passiert: Ein US-amerikanischer und ein russischer Satellit sind miteinander kollidiert - alles andere als ein Rendezvous! Also seien Sie vorsichtig, wenn Sie nachher vor die Tür gehen: "You could be hit by space junk". Einige von uns mussten auch ein paar Tage das Bett hüten; an Laborarbeit war da gar nicht zu denken (schnief-hust). Ist es womöglich der Z-Virus des Dr. Voronov? (schlechter Scherz!). Was gibt es außer Schrott und Viren aus dem All noch so zu vermelden? Magnettonaufzeichnungen in unserem Labor zeitigen interessante Teilergebnisse. Da muss doch an der einen oder anderen Stelle noch mal nachgerechnet werden. Außerdem müssen die unterschiedlichen Timecodes etwas besser synchronisiert werden. Andererseits ist aber aus der Literatur bekannt: "Best sounds hide in studio carpets" (M.E. Smith, 1983). Das mikrofonieren wir noch mal nach.
Unser nächstes Live-Experiment findet am 21.03.09 beim Tag der offenen Tür im Tiki Club Hannover statt. Weiterhin möchten wir noch mitteilen, dass der Schneemann gar nicht tot ist. Frau Urte-Tomke H. aus Fallingbostel machte uns darauf aufmerksam, dass Sie jüngst sogar mehrere davon gesichtet hätte. Ergo hat sich der Schneemann sogar vermehrt. Also gewissermaßen ja das Gegenteil von tot! Hochinteressant das! Danke Urte-Tomke H.!

Hamburg, Januar 1966

Mission Control:

Erfolgreicher Start in Leipzig

Allen Freundinnen und Freunden der Musikgruppe The Splashdowns wünschen wir ein frohes, erfolg- und erkenntnisreiches Jahr 1966! (Wohl aufgemerkt! Bei uns ist immer 1966!). Unseren Lift-off ins neue Jahr hatten wir am 3. Januar um 00:10 in Leipzigs "very own" Ilses-Erika. Famos war das! Warum gibt es nicht mehr solch schöne Abschusssysteme in unserer Republik!? Wir hatten sehr viel Spaß (Stichwort: "Fröhliche Wissenschaft") und Ilse und Erika, Horst, Jörn und Kevin auch. Zwei Stunden dauerte unsere offizielle Mission. Drei Extrarunden mussten wir drehen - aber bitte gerne doch! Hinterher hatten wir noch ein interessantes Fachgespräch mit einem netten und gebildeten Gast. Es ging um widersprüchliche Quellenangaben über die Entfernungsbestimmung im All mittels der sog. Rotverschiebung. Wir werden dieses Thema selbstverständlich aufgreifen und in Harmonie und Rhythmus übersetzen - Arbeitstitel: Into the void Die Rückfahrt nach Hamburg musste dann aufgrund der winterlichen Wetterlage in Halbkettenfahrzeugen erfolgen. Ja, die Erde hatte uns wieder!

Extragrüße an Mr. Jack Frost und den tödlich verunglückten Schneemann! You know who you are.